Lebhafte Diskussion und Saftverkostung beim Bürgerverein
Themen 2017: 60 jähriges Bestehen und Generationswechsel
Auf der zweiten Mitgliederversammlung des Jahres stand eine Reihe von Themen auf dem Programm. Unter anderem gab es einen Rückblick auf die Vereinsfeste, wie Maibaumsetzen und Straßenpicknick. Der Vorstand zog bei beiden Veranstaltungen eine positive Bilanz.
Zum einen ist es wieder gelungen das traditionsreiche Maibaumsetzen bunt und lebhaft zu gestalten. In den vergangenen Jahren schmückten anwesende Kinder bereits „ihren“ Kindermaibaum. In diesem Jahr durften die Kleinen sogar beim Setzen selbst mit anpacken. Bunt geschmückt hievten die Kinder mit Unterstützung der Feuerwehr den Baum in die Höhe.
Um diese Tradition fortführen zu können appelliert der Bürgerverein an alle Wardenburger sich im kommenden Jahr an der dazugehörigen Maibaumwache zu beteiligen. „Hier denken wir z.B. an Skatclubs, Straßengemeinschaften, Stammtische“ so Ingo Dittmer. „Warum nicht mal eine Mitternachtsparty oder ein Nachtturnier unterm Maibaum mit unserer Unterstützung organisieren und so quasi ganz nebenbei den Baum mit zu bewachen.“
Beim Zweiten Wardenburger Straßenpicknick, das dieses Mal in gemütlicher Atmosphäre auf dem Rathausparkplatz stattfand, waren alle Besucher hoch zufrieden mit der Organisation und dem Angebot. Klar, dass der Wunsch nach einer Wiederholung groß ist.
Armin Köpke wies in seinem Statement zum „Bürgerprozess – Wardenburg im Jahre 2050“ darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger jetzt aktiv werden sollten und eigene Ideen für Wardenburg einzubringen. Wardenburg ist die Heimat der Wardenburger Bürgerinnen und Bürger. Deshalb appellierte er noch einmal, sich zu den nächsten Terminen 29.9. und 26.10.2016 bei der Gemeindeverwaltung anzumelden.
Zwischendurch wurde vom Vorstand Apfelsaft zum Probieren gereicht, der aus Äpfeln der Wardenburger Streuobstwiese hergestellt wurde und beim Bürgerverein Kistenweise käuflich erworben werden kann.
Wichtigster Termin für 2017 wird zweifelsohne 60 jährige Bestehen des Wardenburger Bürgervereins. Dies soll gebührend gefeiert werden. Da der Bürgerverein stets bemüht ist mit anderen Vereinen zu kooperieren, stimmten die Anwesenden für den Vorschlag, dass Fest Samstag den 15.07.2017 zusammen mit dem Schützenfest zu feiern. Alle waren sich einig, dass nicht unbedingt ein Extraball organisiert werden sollte.
Zu guter Letzt wurde über die Zukunft des Bürgervereins diskutiert. Der Langjährige Vorsitzende, Friedrich Taubert, möchte von seinem Amt als 1. Vorsitzender zurücktreten. Weitere Posten sind ebenfalls neu zu besetzen. Auch hier appellierte Friedrich Taubert noch einmal an alle Wardenburger Bürgerinnen und Bürger, hier insbesondere auch an die jüngeren Generationen, aktiv zu werden. Wardenburger, die den Ort nur als Wohn- und Schlafort betrachten, werden in Wardenburg nie eine echte Heimat finden. Nur schimpfen was alles nicht in Ordnung ist und auf die Gemeindeverwaltung warten, bis sich etwas zum Besseren wendet reicht bei weitem nicht. Hier ist Eigeninitiative gefragt. Ohne den Einsatz der vielen Ehrenamtlichen im Bürgerverein wäre Wardenburg nicht was es heute ist.
Die Aktivitäten sind vielfältig, ob man nun Traditionen bewahren will, sich um Belange der Gegenwart kümmert oder sich wie beim Beispiel Bürgerprozess 2050 in die Zukunft schaut sei jedem selbst überlassen. Neben altem Handwerk, welches nicht vergessen werden sollte, die Förderung der plattdeutschen Sprache, gilt es auch die neuen Medien, wie die Vereinseigene Internetseite oder den Facebook-Account auf dem Laufenden zu halten. Zudem sind viele Dinge über einen Verein, wie den Bürgerverein eher zu verwirklichen, als das ein Einzelner für eine Sache kämpft. Darum gilt jetzt mehr denn je: Mitmachen! Gemeinsam aktiv für unseren Ort.